Erkundungsverfahren - Anlage 3

Die Karte in CD-Anlage A.3 ist eine mesochorische Naturraumkarte für das nordostdeutsche Tiefland als Beispielsausschnitt aus der Naturraumregion. Sie bildet Naturraumbezirke (Mesochoren) in zweierlei Betrachtung ab:

  1. Nach Mesochorenarealen in Aggregation zu Naturraumgebieten (Makrochoren) mit Arealgrenze und Arealnummer im Karteninnern und einer Areallegende am Kartenrand mit Regionalbezeichnung der Meso- und Makrochoren. Ein Kolorit ist nicht erforderlich.

  2. 2. Nach Mesochorentypen mit Arealgrenze, Arealnummer und Typenkürzel im Karteninnern und einer zweidimensionalen Typenlegende am Kartenrand. Das Kolorit folgt dem gleichen Prinzip wie jenes in der mikrochorischen Naturraumkarte.

Abschließend als Grundsatz für die Kartendarstellung von Naturraumstrukturen: Naturraumkarten müssen den Gesichtsausdruck und die Gesichtszüge des Naturraums widerspiegeln, den Gesichtsausdruck als Abbild des Vernetzungsmusters und die Gesichtszüge als Abbild von Grenzen, soweit sie scharf sind. Stehen diesem Grundsatz Zwänge aus der Klassifikation entgegen, muss die Klassifikation komponentenübergreifend angepasst werden. Komponentenbezogene Systeme, wie sie für den Boden und die Vegetation angewendet werden, erschweren es, diesen Grundsatz zu befolgen.